Die Klimakrise räumlich erlebbar machen. Fotos: Rotative Studio

Eine klangliche Erforschung der Klimakrise

Für drei Wochen steht auf dem Zürcher Schiffbauplatz ein Pavillon, in dem Musik die von der Klimakrise verursachten Veränderungen der Landschaft erlebbar machen will.

Das in Zürich und Rotterdam tätige Architekturbüro Rotative Studio hat für die Klanginstallation ‹Encounter Iced Sound› einen Pavillon entworfen, der bis am 6. März auf den Schiffbauplatz in Zürich steht. Er bietet Raum für die Kompositionen des Musikers Ramon Landolt. Landolt hat in den Alpen die Klänge der Gletscher aufgenommen und musikalisch mit ihnen interagiert. «Die Kompositionen wollen den natürlichen und durch die Klimakrise verursachten Veränderungen der Landschaft im öffentlichen Raum akustisch erfahrbar machen», schreibt der Jazzclub Moods, der die Veranstaltung organisiert. Analog zur Musik will der Pavillon der beiden Architektinnen Alexandra Sonnemans and Caterina Viguera die kaum beobachtbaren Veränderungen räumlich erlebbar machen. Der Musik-Pavillon ist drei Wochen lang frei begehbar. Gleichzeitig finden in und um den Pavillon drei Auftritte mit Gastmusikern statt, die Ramon Landolts für die Aufführung auf dem Gletscher erschaffenen Kompositionen vortragen.

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